Forschung Bibliothek

Im Geschäftsbereich Forschung erstellt das ibw Studien und Analysen an der Schnittstelle Bildung, Wirtschaft und Qualifikation.

 

Das thematische Spektrum der ibw-Forschungsarbeiten ist breit und reicht von Analysen der duale Berufsbildung, der schulischen und tertiären Ausbildung über Arbeitsmarktanalysen bis hin zur beruflicher Weiterbildung.

In unserer Forschungsbibliothek finden Sie fundierte Daten, Studien und Hintergrundanalysen des ibw an der Schnittstelle Bildung, Wirtschaft und Qualifikation. Die meisten unserer ibw-Studien haben einen nationalen und zum Teil auch regionalen Fokus. Aufgrund der immer stärker werdenden internationalen Perspektive durch die EU-Bildungspolitik und OECD-Systemvergleiche ist die ibw-Expertise aber auch international immer stärker gefragt. Seit Jahren ist das ibw Partner bzw. Koordinator einer Vielzahl an EU-Projekten. Das ibw ist außerdem Kooperationspartner von Cedefop, dem Europäischen Zentrum für die Förderung der Berufsbildung.

 

  • ibw_studie_auslandsmobilitaet_in_der_lehrlingsausbildung-1

    Auslandsmobilität in der Lehrlingsausbildung

    Rahmenbedingungen, Förderinstrumente und Akteursperspektiven

    ibw-Studie, Wien, 2022
    Schmid K., Hutter B., Petanovitsch A., Fibi B.

    Trotz institutioneller Unterstützungsangebote und finanzieller Förderinstrumente wie Erasmus+, gibt es bislang einige hemmende Faktoren, die dazu führen, dass verhältnismäßig weniger Lehrlinge als Schüler/innen der BMHS internationale Mobilitätserfahrung, haben. Das ibw untersuchte im Auftrag von OeAD, BMBWF, BMDW und WKÖ erstmals für Österreich auf einer breiten empirischen Basis mögliche Ursachen dafür.
    Die Studie zeigt, dass das Interesse an Auslandsmobilität grundsätzlich sowohl bei Lehrlingen als auch Ausbilder/innen vorhanden ist, Auslandsaufenthalte im Bereich der Berufsschulen jedoch schwieriger zu organisieren sind als im BMHS-Sektor. Dazu kommt, dass es auch „strukturelle Bedingtheiten mit Implikationen auf die Teilnahmewahrscheinlichkeit gibt“ wie Alter der Lehrlinge, Produktionsentfall, zeitliche Grenzen aufgrund des dichten Ausbildungsprogrammes, aber auch die komplexe Unterstützungs- und Beratungslandschaft. Besonders hervorzuheben sind die weit verbreiteten Informationsdefizite bei Unternehmen, Berufsschulen, Ausbilder/innen und Lehrlingen. Nicht zuletzt wird von vielen Akteure auch der Nutzen einer Auslandsmobilität unterschätzt.

  • FIAM

    Initiativen zur Förderung der Auslandsmobilität von Lehrlingen

    Initiativenkatalog und Synopse

    ibw-Studie, Wien, 2021
    Fibi B., Petanovitsch A.

    Die Durchführung von Auslandspraktika von Lehrlingen wird auf vielfältige Weise unterstützt: neben finanziellen Förderungen für Lehrbetriebe und Lehrlinge auch durch Beratung, Information und konkreter Unterstützung bei der Organisation und Durchführung der Auslandsaufenthalte.

    Die Studie präsentiert die aktuellen bundesweiten und regionalen Förderinitiativen. In Form eines Initiativenkatalogs werden die Zielsetzungen und Schwerpunkte der Unterstützungsleistungen dieser Einrichtungen aufgelistet und beschrieben.

  • ibw-forschungsbericht_c206

    Mädchen in technischen Berufen

    ibw-Forschungsbericht Nr. 206, Wien, 2021
    Dornmayr H., Fibi B., Rechberger M., Seyer-Weiß S.

    Eine Online-Befragung von mehr als 1.300 BerufsschülerInnen in Niederösterreich zeigt die herausragende Bedeutung unmittelbarer praktischer Erfahrungen für die Berufswahl auf vielen Ebenen. Der Grundstein dafür wird bereits in der Kindheit gelegt: Lehrlinge, die als Kinder häufiger mit Bausteinen/Baukästen gespielt haben oder mehr bei Reparaturen (am Haus etc.) mitgeholfen haben, haben überproportional oft einen technischen Lehrberuf ergriffen. Und noch immer zeigen diese Kindheitserfahrungen ein stark geschlechtsspezifisches Muster. Der Mangel an frühen, unmittelbaren, technisch-handwerklichen Erfahrungen lässt sich später – darauf deuten die weiteren Ergebnisse der Untersuchung hin – durch spezifisches Berufsmarketing (z.B. bestimmte bildliche Darstellungen von Berufen) nur mehr schwer kompensieren.

  • Cover_700x1000

    Ältere Arbeitslose in Oberösterreich

    ibw-Forschungsbericht Nr. 202, Linz/Wien, 2020
    Dornmayr H., Gruber B., Rechberger M.

    Bis einschließlich 2019 war auch in Oberösterreich eine grundsätzlich positive Entwicklung am Arbeitsmarkt zu beobachten, in welcher allerdings die Gruppe der Älteren (Über-50-Jährigen) zur am stärksten und am nachhaltigsten von Arbeitslosigkeit betroffenen Altersgruppe wurde, in besonderem Maße gilt dies für die 60-64-Jährigen.

    Dennoch zeigt die vorliegende Studie erhebliche und beachtliche Chancen und Potentiale zur Beschäftigung älterer Personen bei oberösterreichischen Unternehmen. Denn wenn Personalverantwortliche gebeten werden, die Stärken und Schwächen von älteren und jüngeren Beschäftigten zu vergleichen, überwiegen die Stärken der älteren Beschäftigten (über 50 Jahre) deutlich. Besonders wichtig dabei sind Zuverlässigkeit, Arbeitsmotivation und Teamfähigkeit. 85% der befragten Unternehmen befinden, dass ein ausgewogener Mix von älteren erfahrenen MitarbeiterInnen und Jüngeren für ihr Unternehmen optimal wäre.

  • eb031

    Pilotinitiative Wirtschafts- und Finanzkompetenz

    Eine Studie zur Erhebung des Status-quo und zur Identifikation von potenziellen Handlungsfeldern

    ibw-Studie, Wien, 2019
    Gruber B., Fuhrmann B. (WU), Seyer-Weiß S., Schmid K.

    Obwohl uns wirtschaftliche Entscheidungen ein Leben lang begleiten, fühlen sich viele Menschen wenig informiert und somit nicht ausreichend für den ökonomischen Alltag gerüstet.

    Das ibw erstellte in Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftspädagogik der Wirtschaftsuniversität Wien eine Studie zur Wirtschaftskompetenz von Jugendlichen in Österreich, die auf folgenden Komponenten beruht:

    • Analyse der Lehrpläne und ausgewählter Schulbücher
    • Analyse bereits vorliegender empirischer Befunde zur Wirtschaftskompetenz
    • Analyse vorhandener Initiativen zur Förderung von Wirtschaftskompetenz
    • Interviews mit Lehrkräften, Lehrerbildner/inne/n und Vertreter/inne/n von Initiativen


    Die Studie wurde von der Innovationsstiftung für Bildung beauftragt und bildet den inhaltlichen Ausgangspunkt zur Entwicklung und Konzeptionierung potenzieller Handlungsfelder für eine Pilotinitiative der Stiftung.
    Weitere Informationen zum Projekt der Innovationsstiftung für Bildung: https://innovationsstiftung-bildung.at/de/projekte/wirtschafts-und-finanzbildung/

  • ibw-bericht_talente_regional-1

    Review Talente regional

    ibw-Studie, Wien, 2018
    Gruber B., Schmid K.

    „Talente regional“ ermöglicht es Kindern und Jugendlichen sich über einen längeren Zeitraum mit Forschung, Technologie und Innovation (FTI) in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik auseinanderzusetzen. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) hat das ibw beauftragt, die inzwischen abgeschlossen Projekte einem Review-Prozess zu unterziehen. In der ibw-Studie wurde sowohl ein Überblick über die gesamte Projektlandschaft anhand wichtiger Eckdaten erstellt, als auch der Erfahrungsschatz der an den Projekten Beteiligten erfasst. Die verschiedenen im Projekt gewonnen Erkenntnisse und Ergebnisse, sowie deren langfristige Auswirkungen, wurden sichtbar gemacht.

    Kurzbeschreibungen der abgeschlossenen Projekte: open4innovation.at

  • ibw-bericht_informatik_htl_salzburg-1

    Informatik-HTL Salzburg

    Bedarfsanalyse für die Region Pongau

    ibw-Studie, Wien, 2017
    Gruber B., Winkler B., Dornmayr H., Schmid K.

    Trends wie Digitalisierung und Industrie 4.0 und die damit einhergehenden Anforderungen an eine moderne Informationsgesellschaft erhöhen die Nachfrage nach Qualifikationen im Bereich Informatik in der Wirtschaft. Um diesem Bedarf begegnen zu können, gibt es Bestrebungen im Pongau einen Standort für eine Höhere Technische Lehranstalt (HTL) in der Fachrichtung Informatik zu etablieren.

    Die vorliegende Studie erhebt relevante Basisinformationen und konkrete Einschätzungen zum regionalen Bedarf einer solchen Schulform sowie Hinweise zur inhaltlichen Orientierung aus Perspektive der Wirtschaft. Darüber hinaus werden sekundärstatistische Indikatoren zur Abbildung der aktuellen Arbeitsmarktlage bzw. der regionalen Beschäftigungsdynamik analysiert.

    Damit wird ein Beitrag zu einer evidence-basierten Entscheidungsfindung über die allfällige Etablierung einer Informatik-HTL im Pongau geleistet.

  • ibw-forschungsbericht_c189

    Privatuniversitäten

    Entwicklung und Ausblick

    ibw-Forschungsbericht Nr. 189, Wien, 2017
    Schmid K., Nowak S., Gruber B., Petanovitsch A.

    Bei der ibw-Studie handelt es sich um die erste umfassende empirische Analyse zu Entwicklung und Status Quo der Privatuniversitäten im Kontext des österreichischen Hochschulsektors: Die Studie beleuchtet zum einen die Situation aus Perspektive der Studierenden, Studienanfänger sowie Absolventen. Zum anderen werden aus einem systemischen Blickwinkel wesentliche Strukturinformationen zu Lehrpersonal, Betreuungsrelationen, F&E, Finanzierung und internem Qualitätsmanagement der Privatuniversitäten aufbereitet. Außerdem wird die Entwicklung des österreichischen Hochschulsystems und insbesondere der Privatuniversitäten vor dem Hintergrund internationaler Trends der Hochschulentwicklung (Stichwort Massification and Diversification of Higher Education) reflektiert. Einschätzungen und Positionen von Experten mit maßgeblicher Relevanz für das Hochschulwesen bieten einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungsoptionen der Privatuniversitäten.

     

    Since 1999 it has been possible to set up private universities in Austria. Now there are 13 private universities with a total of 10,200 students as well as around 1,900 graduates and 3,200 study begin-ners a year. As well as public universities, universities of applied sciences (FH) and university colleges of teacher education, the private university sector has therefore established itself as a key player in the Austrian higher education (HE) area. Despite the dynamic growth of private universities, their students only make up roughly 3% of all students in Austria. On a Europe-wide average, 7% of HE students are enrolled at a private university. Against this back-ground, high public spending on education and training in the tertiary sector in Austria, with private funding components showing marginal shares at the same time, the low level of diversification of the Austrian higher education area as well as steadily increasing rates of HE access – and therefore a “massification” of higher education which can also be observed in Austria – wide-ranging questions arise concerning the role and development options of private universities.

     

     

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