Lebenslanges Lernen

Unsere Studien im Bereich der beruflichen Weiterbildung liefern fundierte Daten und Hintergründe und damit eine wichtige Basis für nationale, europäische und internationale bildungspolitische Diskussionen und Strategien.

 

Unsere Schwerpunkte:

  • Analysen zur höheren Berufsbildung
  • Unterstützung bei der Umsetzung des NQR
  • Marktpotenzial- und Bedarfserhebungen
  • Untersuchungen zu Weiterbildungsbereitschaft und -partizipation
  • Evaluierung von Weiterbildungsmaßnahmen
  • 2_ibw_Plakat_wba extended_2023-2025_ESF+_FINAL_10072024

    ESF+-Projekt „wba extended“

    wba, VÖV, ibw & öibf

    Wien, 2024
    SCHMID K., NOWAK S., TRITSCHER-ARCHAN S.

    ibw - Österreichisches Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft
    Projektteam: Schmid Kurt (PL), Nowak Sabine und Tritscher-Archan Sabine
    Projektlaufzeit: 2023-07-01 - 2025-12-31

    ZIEL des ESF+-Projekts „wba extended“ ist die Weiterentwicklung des im ESF-Vorgängerprojekt „wba digital“ (2019-2022) entwickelten Qualifi­kationsprofils für Validierungspraktiker:innen. Dabei sollen mögliche Ver­fahren und Instrumente zur Zertifizierung dieser Qualifikation sowie ein Rahmencurriculum für eine Ausbildung von Validierungspraktiker:innen erstellt werden. Das Teil-Projekt im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung möchte einen Beitrag zur Professionalisierung im Validierungs­bereich leisten.

    Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) kofinanziert.

    Die Hauptergebnisse des ESF-Vorgängerprojektes „wba digital“ sind in folgenden Publikationen nachlesbar:

    • GUGITSCHER K., NOWAK S., PROINGER J., SCHMID K., TRITSCHER-ARCHAN S.:
    Qualifikationsprofil für ValidierungspraktikerInnen [Stand 08.03.2022) im Rahmen des “wba digital”-Teilprojekts. ibw und öibf, Wien 2022.

    • GUGITSCHER K., NOWAK S., PROINGER J., SCHMID K., TRITSCHER-ARCHAN S.:
    Abschlussbericht zum Qualifikationsprofil für ValidierungsexpertInnen (Stand 08.03.2022) im Rahmen des “wba digital”-Teilprojekts. Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) und Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung (öibf), Wien 2022.

  • hbb

    Höhere berufliche Bildung (HBB)

    Ein neues Bildungssegment im österreichischen Bildungssystem

    ibw-aktuell, Wien, 2024
    Tritscher-Archan S

    Seit 1. Mai 2024 ist das Bundesgesetz über die höhere berufliche Bildung (BGBl. I Nr. 7/2024) in Kraft. Mit diesem Gesetz wird ein neues Segment im österreichischen Bildungssystem geschaffen. Die folgenden FAQs erklären die wesentlichen Aspekte dieses neuen Segmentes.

  • Forschungsbericht_218_Umschlag_A4

    Außerordentliche Lehrabschlussprüfungen in Österreich

    Zweiter Bildungsweg

    ibw-Forschungsbericht Nr. 218, Wien, 2024
    Dornmayr H., Lengauer B.

    Diese aktuelle ibw-Studie (Online-Befragung von über 1.000 TeilnehmerInnen) liefert erstmals aussagekräftige Informationen über die Gruppe der TeilnehmerInnen an außerordentlichen Lehrabschlussprüfungen in Österreich. Der Großteil der zu außerordentlichen Lehrabschlussprüfungen antretenden Personen verfügt bereits über einen weiterführenden Bildungsabschluss (oft bereits auch über einen anderen Lehrabschluss). Das stärkste Antrittsmotiv ist ein beruflicher Aufstieg, etwas seltener ein beruflicher Umstieg oder Wiedereinstieg (nach Arbeitslosigkeit oder Karenz). Die Zufriedenheit der AbsolventInnen mit den Folgewirkungen der Lehrabschlussprüfung ist sehr hoch.

     

  • ibw-forschungsbericht_c196

    Betriebliche AusbilderInnen in Österreich

    Erfahrungen, Herausforderungen, Wünsche

    ibw-Forschungsbericht Nr. 196, Wien, 2019
    Dornmayr H., Lengauer B., Rechberger M.

    Den betrieblichen AusbilderInnen kommt eine Schlüsselrolle in der Lehrlingsausbildung zu. Eine vom ibw durchgeführte repräsentative Befragung von über 1.000 betrieblichen AusbilderInnen in Österreich ermöglicht einen genauen Blick auf diese oftmals wenig beachtete Gruppe: Bemerkenswerte 98% der AusbilderInnen geben an, dass sie ihrer Aufgabe als AusbilderIn gerne nachgehen. Ihre aktuell und mit Abstand größte Herausforderung sehen sie in der Rekrutierung von Lehrlingen, d.h. einem quantitativen und qualitativen Mangel an Bewerbungen.

  • ibw_forschungsbericht_c184

    Die Meisterprüfung in Österreich

    Absolvent/innenbefragung

    ibw-Forschungsbericht Nr. 184, Wien, 2016
    Tritscher-Archan S., Schmid K.

    Der „Meister“ hat im handwerklichen Bereich eine lange Tradition und eine ebenso große Bedeutung. Mit der Meisterqualifikation wird ein hoher qualifikatorischer Anspruch verbunden: Inhaber/innen sollen über eine hohe Fachkompetenz verfügen, damit sie in leitender Funktion die Durchführung komplexer Aufgaben, oftmals mit nicht vorhersehbaren Herausforderungen, verantworten können. Zudem sollen sie durch die Prüfung befähigt werden, ein Unternehmen zu gründen/zu führen und Lehrlinge auszubilden. Auf Basis vorhandener Daten – die Meisterqualifikation wird, da ihr keine formale Ausbildung zugrunde liegt, in den Bildungsstatistiken nicht oder nur ungenau erfasst – ließ sich bislang nicht belegen, ob sich dieser qualifikatorische Anspruch auch tatsächlich realisiert. Die Ergebnisse der Absolvent/innenbefragung untermauern dies jedoch: Als Folge der Meisterprüfung steigen Absolvent/innen, die ihr fachliches Fundament mehrheitlich im Rahmen einer facheinschlägigen Erstausbildung und einer jahrelangen betrieblichen Praxis erworben haben, sehr häufig in höhere Positionen mit mehr Leitungs- und Entscheidungsbefugnisse auf. Viele von ihnen machen sich aber auch durch Neugründung bzw. Betriebsübernahme selbstständig. Die durch diesen empirischen „Realitätscheck“ gewonnenen Daten und Fakten zeigen, dass die Meisterqualifikation ihrer Zielsetzung durchaus gerecht wird. Zudem lassen sie die Einordnung dieses Abschlusses auf Niveau 6 des NQR, das derzeit mehrheitlich für den „Meister“ diskutiert wird, berechtigt erscheinen.

     

    The “master craftsperson” position has a long tradition and is of major importance in the sphere of skilled crafts and small businesses. The master craftsperson qualification pursues high objectives: its holders should have comprehensive specialist competence enabling them to take on responsibility in an executive position for carrying out complex tasks, often combined with tackling unforeseeable challenges. The exam additionally aims to demonstrate that master craftspersons can set up/manage a company and train apprentices. Based on available data – the master craftsperson qualification is not covered at all, or only vaguely, in education statistics as it does not build on any formal education and training pathway – it has not been possible to date to prove whether the qualification’s high objective is actually achieved. But the results of the graduates’ survey1 confirm this: after passing the master craftsperson exam, graduates who have in their majority acquired their specialist foundation by completing an occupation-specific initial vocational education and training (IVET) pathway and several years of company practice very frequently advance to higher-level positions with more managerial and decision-making powers. But many of them also become self-employed by setting up their own company or taking over a business. The facts and figures obtained by this empirical “reality check” show that the master craftsperson qualification indeed fulfils these objectives. In addition, based on this data, it seems legitimate to allocate this qualification to Level 6 of the NQF – a classification which is demanded by a majority of participants in current discussions on the master craftsperson qualification.

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