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  • Forschungsbericht_225_Umschlag_A4

    Lehrlingsausbildung im Überblick 2025

    Strukturdaten, Trends und Perspektiven

    ibw-Forschungsbericht Nr. 225, Wien, 2025
    Dornmayr H.

    Die aktuelle Entwicklung am österreichischen Lehrstellenmarkt ist von einem starken Rückgang der Zahl der Lehrlinge im 1. Lehrjahr gekennzeichnet. Dafür dürften auch konjunkturelle Gründe eine maßgebliche Rolle spielen. Das Matching von Angebot und Nachfrage am Lehrstellenmarkt ist derzeit außergewöhnlich schwierig. In Wien finden sich viele Lehrstellensuchende, in den Bundesländern Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol viele beim AMS vorgemerkte offene Lehrstellen. Auch der österreichweite, ungedeckte Bedarf an Fachkräften („Fachkräftemangel“) ist nach wie vor hoch.

    Dies sind einige von vielen Befunden der aktuellen Ausgabe der jährlich erscheinenden ibw-Publikation „Lehrlingsausbildung im Überblick“, welche auf rund 200 Seiten das Ziel verfolgt, alle relevanten und verfügbaren statistischen Daten und Kennzahlen zur Lehrlingsausbildung in Österreich darzustellen.

    Die Print-Ausgabe kann für einen Druckkostenbeitrag von 17 Euro bestellt werden. Der Versand erfolgt kostenfrei.

  • ibw-forschungsbericht_c224

    Volkswirtschaftlicher Nutzen der Lehrlingsausbildung

    ibw-Forschungsbericht Nr. 224, Wien, 2025
    Schmid K., Petanovitsch A.

    Durchforstet man die einschlägige (inter)nationale Forschung zum Nutzen der Lehrlingsausbil­dung, dann wird schnell klar, wie spärlich eigentlich die empirischen Befunde sind. Das spiegelt das Faktum wider, dass die Lehre in den meisten Ländern entweder nicht existiert oder nur von einem kleinen Segment der Jugendlichen durchlaufen wird. Studien mit Fokus auf die Lehre in einem österreichischen (bzw. dem deutschsprachigen Modell folgenden) Verständnis gibt es nur in etwa 30 (aus den DACH-Ländern). In diesen Studien werden überwiegend Teilaspekte aus Perspektive der Mikroebene (Akteure), also der Individuen und/oder der Lehrbetriebe, behandelt.

    Die neue ibw-Studie versucht hier einen Schritt weiterzugehen indem einerseits der Fokus auf dem expliziten Vergleich der Lehre mit anderen beruflichen (d.h. vollzeitschulischen) Ausbildungsformen der Sekundarstufe II (sowie ggf. auch des Tertiärsektors) gelegt wird und andererseits Themenfelder behandelt werden, die bislang empirisch nur ansatzweise Gegenstand der Forschung waren. Als Meta-Outcomes werden thematisiert:

    • Lehre und Staatshaushalt („Einsparung“ öffentlicher Bildungsausgaben, fiskali­sche Effekte)
    • Lehre und Wertschöpfung (Beitrag zum BIP, Unternehmensbiografie/-nachfolge, Innovation)
    • Lehre und Beschäftigungseffekte (Arbeitsmarktpassung, (Lebens)Einkommen) sowie gesellschaftliche Integration (Jugend-Arbeitslosigkeit)
    • Lehre und Unternehmen (Fachkräftesicherung, Wettbewerbsfähigkeit, Unterneh­menskultur, Beschäftigtenumschlag, Relevanz der kompetenten Umsetzer etc.)

    Darüber hinaus liefert eine breit angelegten Unternehmensbefragung mannigfache aktuelle Befunde zu Motiven und Argumenten für und gegen eine eigene Lehrlingsausbildung, zu Übernahmewahrschein­lichkeiten selbst ausgebildeter Fachkräfte, zum produktive Beitrag der Lehrlinge zum Produktions­prozess, zu Herausforderungen hinsichtlich Ausbildungsreife und Ausbildungserfolg, zur Relevanz der Lehrbetriebsförderung u.v.m.

  • ibw-bericht_evaluierungsbericht_assistent_sicherheitsverwaltung-1

    Evaluierung des Lehrberufs Assistent/Assistentin in der Sicherheitsverwaltung

    Endbericht an das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus

    Endbericht, Wien, 2025
    Bräuml S.

    Mit der Einführung des dreijährigen Lehrberufs Assistent/Assistentin in der Sicherheitsverwaltung zu
    Beginn des Jahres 2020 wurde ein Ausbildungsversuch implementiert, der gezielt auf die spezifischen
    Anforderungen im Verwaltungsbereich in Dienststellen der Polizei (Landespolizeidirektionen,
    Polizeikommissariate, Bezirkspolizeikommandos, Polizeiinspektionen) ausgerichtet ist. Einen direkten
    Vorläufer für diesen Lehrberuf gab es in der österreichischen Berufsbildungslandschaft nicht.
    Die vorliegende Evaluierung wurde vom ibw – Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft – im Auftrag
    des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus gemäß § 4 der Ausbildungsordnung
    Assistent/Assistentin in der Sicherheitsverwaltung durchgeführt.1 Ziel der Untersuchung ist es, den als
    Ausbildungsversuch eingerichteten Lehrberuf aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren und
    eine fundierte Grundlage für die Bewertung seines Erfolgs sowie für die Entscheidung über eine
    mögliche Überführung in einen regulären Lehrberuf zu schaffen. Darüber hinaus sollen etwaige
    notwendige Anpassungen der Ausbildung sowie konkrete Verbesserungsvorschläge aufgezeigt
    werden.


    Die Evaluierung stützt sich auf eine sekundärstatistische Analyse sowie auf eine Onlinebefragung unter
    Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen. Die Umfrage wurde im Oktober 2025 durchgeführt. Von den
    eingeladenen 77 Repräsentant:innen der Ausbildungsbetriebe und 10 Berufsschulen nahmen letztlich
    73 Vertreter:innen seitens der Betriebe und 18 Vertreter:innen seitens der Schulen teil.


    Die im Rahmen der Evaluierung durchgeführten sekundärstatistischen Auswertungen basieren auf den
    Lehrlingsstatistiken der Wirtschaftskammer Österreich für die Jahre 2020 bis 2024 sowie auf
    Sonderauswertungen des Arbeitsmarktservice.

  • ibw-bericht_evaluierungsbericht_eventkaufmann_frau-1

    Evaluierung des Lehrberufs Eventkaufmann/Eventkauffrau

    Endbericht an das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus

    Endbericht, Wien, 2025
    Bräuml S.

    Mit der Einführung des dreijährigen Lehrberufs Eventkaufmann/Eventkauffrau zu Beginn des Jahres
    2020 wurde ein Ausbildungsversuch implementiert, der gezielt auf die spezifischen Anforderungen der
    Event-, Messe- und Veranstaltungsbranche ausgerichtet ist. Diese Berufsausbildung stellt eine
    konzeptionelle Neuentwicklung im Rahmen der fortschreitenden Modernisierung und Differenzierung
    kaufmännischer Lehrberufe dar. Im Gegensatz zum Lehrberuf Veranstaltungstechnik, der primär
    technische Aspekte fokussiert, liegt der Schwerpunkt im Lehrberuf Eventkaufmann/Eventkauffrau auf
    der Konzeption von Veranstaltungen, dem umfassenden Veranstaltungsmanagement – einschließlich
    Planung, Durchführung und Evaluierung – aber auch den administrativen Tätigkeiten im betrieblichen
    Kontext, etwa im Bereich des Rechnungswesens.


    Innerhalb der österreichischen Berufsbildungslandschaft existiert kein direkter Vorläufer für diesen
    Lehrberuf. Eine vergleichbare, staatlich anerkannte kaufmännische Ausbildung im Bereich
    Veranstaltungs- und Eventmanagement ist in Deutschland bereits seit mehreren Jahren in Form des
    Lehrberufs Veranstaltungskaufmann/Veranstaltungskauffrau etabliert und fest im dualen
    Ausbildungssystem verankert.


    Die vorliegende Evaluierung wurde vom ibw – Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft – im Auftrag
    des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus gemäß § 4 der Ausbildungsordnung
    Eventkaufmann/Eventkauffrau durchgeführt.2 Ziel der Untersuchung ist es, den als Ausbildungsversuch
    eingerichteten Lehrberuf aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren und eine fundierte
    Grundlage für die Bewertung seines Erfolgs sowie für die Entscheidung über eine mögliche Überführung
    in einen regulären Lehrberuf zu schaffen. Darüber hinaus sollen etwaige notwendige Anpassungen der
    Ausbildung sowie konkrete Verbesserungsvorschläge aufgezeigt werden.


    Die Evaluierung stützt sich auf eine sekundärstatistische Analyse sowie auf eine Onlinebefragung unter
    Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen. Die Umfrage wurde im Oktober 2025 durchgeführt. Von den
    eingeladenen 18 Ausbildungsbetrieben und 6 Berufsschulen nahmen letztlich 10 Vertreter:innen aus
    den Betrieben und 9 Vertreter:innen aus den Schulen teil.3 Die im Rahmen der Evaluierung
    durchgeführten sekundärstatistischen Auswertungen basieren auf den Lehrlingsstatistiken der
    Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) für die Jahre 2020 bis 2024 sowie auf Sonderauswertungen des
    Arbeitsmarktservice (AMS).

  • evaluierungsbericht_industriekaufmann

    Evaluierung des Lehrberufs Industriekaufmann/Industriekauffrau

    Endbericht an das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus

    Endbericht, Wien, 2025
    Bräuml S.

    Eine Lehrausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau ist in Österreich seit Langem 
    etabliert. Um den Beruf an die veränderten Anforderungen industrieller Unternehmen anzupassen und 
    die Vermittlung beruflicher Handlungskompetenzen stärker in den Mittelpunkt zu rücken, wurde die 
    Ausbildungsordnung grundlegend überarbeitet und im Jahr 2020 implementiert.

    Die aktuelle Ausbildungsordnung ist durch eine Modernisierung sowie eine präzisere Strukturierung der 
    fachlichen Kompetenzbereiche gekennzeichnet, zu denen insbesondere Einkauf, Logistik (Lager und 
    Versand), Marketing und Vertrieb sowie Rechnungswesen zählen. Im Zuge der kompetenzorientierten 
    Ausrichtung wird vor allem die Entwicklung von Handlungskompetenz in den Vordergrund gestellt. 
    Darüber hinaus erfolgt eine integrative Vermittlung zentraler Querschnittsthemen wie Digitalisierung und 
    Nachhaltigkeit. Der Lehrberuf wurde bei Ausarbeitung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung in das 
    kaufmännisch-administrative Berufssystem eingegliedert.


    Die vorliegende Evaluierung wurde vom ibw – Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft im Auftrag 
    des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus gemäß § 4 der Ausbildungsordnung 
    Industriekaufmann/Industriekauffrau durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es, den Lehrberuf aus 
    unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren und damit eine fundierte Grundlage sowohl für die 
    Bewertung seines bisherigen Erfolgs als auch für die Entscheidung über eine mögliche Überführung in 
    einen regulären Lehrberuf zu schaffen. Darüber hinaus sollen gegebenenfalls notwendige Anpassungen 
    der Ausbildung sowie konkrete Verbesserungsvorschläge aufgezeigt werden.


    Die Evaluierung stützt sich auf eine sekundärstatistische Analyse sowie auf eine Onlinebefragung unter 
    Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen. Die Umfrage wurde im Oktober 2025 durchgeführt. Von den 
    eingeladenen 90 Ausbildungsbetrieben und 13 Berufsschulen nahmen letztlich 29 Vertreter:innen aus 
    den Betrieben sowie 19 Vertreter:innen aus den Schulen teil. 


    Die im Rahmen der Evaluierung durchgeführten sekundärstatistischen Auswertungen basieren auf den 
    Lehrlingsstatistiken der Wirtschaftskammer Österreich für die Jahre 2020 bis 2024 sowie auf 
    Sonderauswertungen des Arbeitsmarktservice.

  • ibw-forschungsbericht_c223

    Unternehmensbefragung zum Arbeits- und Fachkräftebedarf/-mangel

    Arbeitskräfteradar 2025

    ibw-Forschungsbericht Nr. 223, Wien, 2025
    Dornmayr H., Riepl M.

    Die Ergebnisse einer jährlichen österreichweiten Unternehmensbefragung („Arbeitskräfteradar“) im Auftrag der WKÖ (letzte Durchführung März/April; n = 2.483 Unternehmen) zeigen, dass der Arbeits- und Fachkräftemangel in Österreich im Frühjahr 2025 weiterhin auf einem sehr hohen Niveau liegt (rund 176.000 offene Stellen für Fachkräfte bezogen auf alle Mitgliedsbetriebe der WKO). Der Mangel ist in einem großen Teil der befragten österreichischen Betriebe (78%) spürbar, erhöht die Arbeitsbelastung der Unternehmer:innen, ihrer Familienangehörigen und der aktuellen Mitarbeiter:innen, gefährdet die Qualität der Leistungserbringung und die Zufriedenheit der Kund:innen, schränkt die Innovationsfähigkeit ein und führt zu deutlichen Einbußen des wirtschaftlichen Erfolgs der österreichischen Unternehmen (weniger Umsatz und höhere Kosten).

  • ibw-forschungsbericht_c222

    Zukunft der Lehrlingsausbildung

    Qualitative Befunde aus Perspektive von Industrieunternehmen

    ibw-Forschungsbericht, Wien, 2025
    Schmid K., Petanovitsch A.

    Die Lehrlingsausbildung sieht sich in den letzten Jahren vor zunehmende Herausforderungen gestellt - Stichworte demografische Entwicklung, Ausbildungsreife (insb. mangelnde Grundkompetenzen), nachhaltige Attraktivität maturaführender Schulen (AHS-Gymnasien und BHS).
    Diese Entwicklungen stehen jedoch auch in Widerspruch zu empirischen Befunden eines anhaltenden Fachkräftemangels, insbesondere für (Lehr)Berufe auf der „mittleren Qualifikationsebene“.

    Wie wird diese Situation von der österreichische Industrie eingeschätzt? Gibt es eigentlich Alternativen zur dualen Berufsbildung aus Sicht der Industriebetriebe und welche Konsequenzen wären damit verbunden? Ist absehbar, dass der Fachkräftebedarf zukünftig stärker über andere Qualifizierungsschienen (BMHS-Absolvent*innen, Hochschul-Absolvent*innen, Weiterbildung, Anlernen, Fachkräftezuwanderung etc.) gedeckt werden wird? Und/oder wird verstärkt auf Automatisierung gesetzt werden?

    Kurz gesagt, welche Zukunftsszenarien zeichnen sich für die Lehre im Produktions-/Industriesektor ab?

  • eb_berufsbildscreening_2024

    Lehrberufe in Österreich: Berufsbild-Screening 2024

    ibw/öibf Bericht, Wien, 2025
    Dornmayr H., Kessler G., Lengauer B., Löffler R., Riepl M.

    Im Rahmen des Berufsbild-Screenings 2024 wurden alle österreichischen Lehrberufe hinsichtlich Notwendigkeit und Dringlichkeit der Adaption der Berufsbilder untersucht, woraus eine Prioritätenliste (Rot, Orange oder Gelb) abgeleitet wurde.

    Im Anhang (B) findet sich zudem eine umfangreiche empirische Datenbasis zu allen einzelnen Lehrberufen in Österreich (Datenbasis: WK-Lehrlingsstatistik, ibw-LehrabsolventInnenmonitoring), welche wesentliche Kennzahlen der soziodemografischen Struktur der Lehrlinge und LehrabgängerInnen im jeweiligen Lehrberuf sowie eine Analyse des berufsspezifischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkterfolges enthält.

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