Arbeitsmarkt und Qualifikationsbedarf

Das ibw erstellt Analysen zum Qualifikationsbedarf und Trends am Arbeitsmarkt. Mit unseren Erhebungen, Indikatoren- und Benchmark-Analysen liefern wir wichtige Informationsgrundlagen für Akteure im Bereich der Arbeitsmarktpolitik.

 

Unsere Schwerpunkte:

  • Erhebungen des Qualifikations- und Arbeitskräftebedarfs
  • Evaluierung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und Instrumenten
  • Untersuchungen von Bildungsverläufen und Erwerbskarrieren
  • Indikatoren- und Benchmark-Analysen
  • endbericht-meta_analyse_von_rezenten_studien_zur_arbeitsmarktpolitik_fuer_aeltere_in_oesterreich-1

    Meta-Analyse von rezenten Studien zur Arbeitsmarktpolitik für Ältere in Österreich

    Endbericht, Wien, 2016
    Litschel V., Löffler R., Petanovitsch A., Schmid K.

    Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels am österreichischen Arbeitsmarkt in Verbindung der sozial -und pensionsrechtlichen Veränderungen wurde im Auftrag der Arbeitsmarktservice Österreich, Abteilung Arbeitsmarkt- und Berufsinformation eine Analyse der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Ältere auf der Grundlage von rezenten Studien durchgeführt. In einem weiteren Schritt wurden verschiedene Zielgruppenbetrachtungen und die Ausgestaltung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Älterer am Arbeitsmarkt in ausgewählten Studien untersucht. Ziel der Meta-Analyse ist es, neue Ansätze in der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Ältere mit dem Schwerpunkt des ängeren Verbleibs im Erwerbsleben zu identifizieren und darzustellen.

  • ibw_forschungsbericht_c187_neu

    Skills for the Future. Zukünftiger Qualifizierungsbedarf aufgrund erwarteter Megatrends

    Analysen und Befunde auf Basis der IV-Qualifikationsbedarfserhebung 2016

    ibw-Forschungsbericht Nr. 187, Wien, 2016
    Schmid K., Winkler B., Gruber B.

    Megatrends wie Industrie 4.0, Globalisierung, Demografie (Alterung, Migration) sind anhaltende Quellen sich verändernder Anforderungen an Tätigkeiten und infolge auch Kompetenzen von MitarbeiterInnen. Im Kern geht es dabei um eine Bedeutungszunahme höherqualifizierter Tätigkeiten: Dies bedeutet breitere und komplexere Aufgabenspektren, verstärkte Umsetzung in Teamwork-/Projektarbeit-Arrangements (und infolgedessen eine steigende Bedeutung von Soft Skills) sowie umfassenderes Know-how über betriebliche Prozesse. Besonders relevant sind die Auswirkungen der Megatrends für die mittlere Fachkräfteebene (MitarbeiterInnen mit Lehr-, Fachschul- oder BHS-Abschluss). Viele Unternehmen stufen sich bzw. ihre MitarbeiterInnen bezüglich der durch Industrie 4.0 bzw. Globalisierung/Internationalisierung angestoßenen Entwicklungen jedoch als nicht ausreichend qualifiziert ein.

     

    Megatrends such as Industry 4.0, globalisation, demography (aging, migration) are lasting sources of changing requirements for activities and, as a consequence, also competences of employees. Essentially it is a matter of an increase in the significance of higher qualified activities: this means broader and more complex ranges of tasks, increased implementation in teamwork/project work arrangements (and, as a consequence, an increasing significance of soft skills) and also more extensive know-how about company-based processes. The effects of the megatrends are particularly relevant for the middle level of skilled labour (employees with an apprenticeship, technical vocational school or college qualification).
    Many companies consider themselves/their employees to be not sufficiently qualified with regard to the developments initiated by Industry 4.0 and globalisation/internationalisation.

  • ibw_forschungsbericht_c185_neu

    Skills for Today. Aktueller Qualifizierungsbedarf und Rekrutierungsschwierigkeiten

    Analysen und Befunde auf Basis der IV-Qualifikationsbedarfserhebung 2016

    ibw-Forschungsbericht Nr. 185, Wien, 2016
    Schmid K., Winkler B., Gruber B.

    Unternehmen stehen vor zahlreichen Herausforderungen bei der Sicherstellung ihres Bedarfs an einer adäquat qualifizierten Belegschaft. Vor dem Hintergrund eines anhaltenden Trends zur Höherqualifizierung – wesentlich getrieben durch den technologischen Fortschritt – zeigt sich ein manifester Fachkräftemangel im MINT-Berufsfeld. Die Nachfrage der Unternehmen nach Personal ist durchaus heterogen, was deren Qualifikationszuschnitte betrifft. Das simple Bild einer primär auf akademische Abschlüsse ausgerichteten Nachfrage entspricht jedenfalls nicht der Realität. Auch zukünftig wird die mittlere Fachkräfteebene das Rückgrat der Beschäftigten stellen. Zudem wird berufliche Höherqualifizierung immer wichtiger. Generell sind auffällige Unterschiede zwischen den Firmen betreffend ihres Rekrutierungsbedarfs, ihrer Rekrutierungsschwierigkeiten sowie ihrer Einstellungs-/HRM-Strategien beobachtbar. Die aktuelle Qualifikationsstruktur der Belegschaft ist dabei ein wichtiger Einflussfaktor.

    Weiter-/tiefergehende Befunde und Analysen zur IV-Qualifikationsbedarfserhebung 2016 sind dem Forschungsbericht zu entnehmen.

     

    Companies face a number of challenges when it comes to meeting their demand for appropriately qualified staff. Against the background of a continuing trend towards higher qualifications – mainly driven by technological progress – a clear lack of skilled workers becomes apparent in the field of the MINT occupations. The companies’ demand for staff is truly heterogeneous in terms of their qualification profiles. In any case, the simple picture of demand that is primarily geared towards academic qualifications does not reflect reality at all. The medium skilled workers’ level will also represent the backbone of employees in the future. Furthermore, higher vocational qualifications are gaining in importance. In general, noticeable differences regarding recruitment demand, recruitment difficulties and recruitment/HRM strategies can be observed between companies. In this connection, the staff’s current qualification structure is a major influential factor.

  • eb022

    Evaluierung der Berufsakademie

    ibw-Studie, Wien, 2015
    Gruber B., Schmid K., Nowak S.

    Mit der Berufsakademie wurde ein neues tertiäres Berufsbildungsangebot etabliert. Zielgruppe sind Berufstätige auf der mittleren Qualifikationsebene mit absolvierter Berufsbildung und mehrjähriger Berufserfahrung. Die Studie enthält erste relevante Informationen zu Motiven und Entscheidungskriterien der Studienwahl, Feedback zum bisherigen Studienverlauf sowie generell soziodemografische Charakteristika der Studierenden.

  • eb017_neu

    Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich 2012-2013

    ibw-öibf-Bericht, Wien, 2014
    Dornmayr H., Löffler R.

    Der aktuelle Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung in Österreich, welcher gemäß §15b BAG seitens des BMWFW alle zwei Jahre dem Nationalrat vorzulegen ist, zeigt: Trotz andauernder Turbulenzen im Zuge der Aus- und Nachwirkungen der internationalen Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise konnte Österreich seine EU-weit hervorragende Position im Bereich der Jugendbeschäftigung halten. Dies ist zu einem wesentlichen Teil als Erfolg des dualen Systems der Lehrlingsausbildung zu betrachten. Im Zuge des (vor allem demographisch bedingten) markanten Rückgangs der Zahl an Lehrlingen und Lehrbetrieben steht die Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs aber auf dem Prüfstand.

     

    Der aktuelle Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung in Österreich, welcher gemäß §15b BAG seitens des BMWFW alle zwei Jahre dem Nationalrat vorzulegen ist, zeigt: Trotz andauernder Turbulenzen im Zuge der Aus- und Nachwirkungen der internationalen Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise konnte Österreich seine EU-weit hervorragende Position im Bereich der Jugendbeschäftigung halten. Dies ist zu einem wesentlichen Teil als Erfolg des dualen Systems der Lehrlingsausbildung zu betrachten. Im Zuge des (vor allem demographisch bedingten) markanten Rückgangs der Zahl an Lehrlingen und Lehrbetrieben steht die Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs aber auf dem Prüfstand.

  • ibw-rb_82_de-1

    Selbstständigkeit als Karriereabschnitt

    Umstieg arbeitsloser ehemaliger Unternehmer in unselbstständige Beschäftigung: Motive, Kalküle, Kompetenzerwerb und Potentiale

    ibw-research brief Nr. 82, Wien, 2014
    Schmid K., Dornmayr H.

    Erwerbsverläufe gestalten sich zunehmend diskontinuierlich. So auch der Wechsel zwischen
    selbstständigen und unselbstständigen Beschäftigungsverhältnissen, der für viele Selbstständige/
    UnternehmerInnen zunehmend zur „Normalität“ wird. Die Gründe und Motive dafür sind vielfältig und
    nicht einfach als ein „Scheitern“ anzusehen. Für den Wechsel in ein unselbstständiges Beschäftigungsverhältnis und somit für eine erfolgreiche Reintegration in den Arbeitsmarkt sind die während der Phase der Selbstständigkeit erworbenen wirtschaftlichen Kompetenzen und Erfahrungen relevant. Um welche formalen, non-formalen und informell erworbenen Kompetenzen handelt es sich dabei? Wie können diese auch für künftige Arbeitgeber sichtbar gemacht und dadurch für die betreffende Person „valorisiert“ werden? Wie kann die Phase der Selbstständigkeit generell stärker als positiver Abschnitt individueller Erwerbskarrieren in der öffentlichen Meinung positioniert werden?

  • oeibf-ibw-studie_betriebspraktika_im_rahmen_von_qualifizierungsmaßnahmen-1

    Die Rolle von Betriebspraktika im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen: Fokusgruppen mit TrainerInnen

    öibf-ibw-Studie, Wien, 2013
    Löffler R., Dornmayr H.

    In zahlreichen vom Arbeitsmarktservice Österreich geförderten Qualifizierungsmaßnahmen werden Betriebspraktika als Teil der Aus- und Fortbildung eingesetzt. Der vorliegende Endbericht dokumentiert die Erfahrungen und Einschätzungen von Organisationsverantwortlichen und  TrainerInnen eines breiten Spektrums arbeitsmarktpolitischer Qualifizierungsprogramme, in deren Rahmen Betriebspraktika stattfinden. Anhand der Befunde werden die Chancen, aber auch mögliche Risiken, die mit dem Einsatz von Betriebspraktika verbunden sind, aufgezeigt und kritische Erfolgsfaktoren herausgearbeitet. Erörtert werden auch innovative Möglichkeiten der Weiterentwicklung und Optimierung des Einsatzes von Betriebspraktika. Die derart gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, in künftigen Maßnahmen Betriebspraktika noch besser auf den Bedarf und die Rahmenbedingungen der Maßnahmen abzustimmen, um auf diese Weise die Arbeitsmarktwirkungen der Maßnahmen zu erhöhen.

    Gleichzeitig kann das vorliegende Projekt als Vorstudie für eine noch zu konzipierende umfassende Evaluation von Betriebspraktika dienen.

  • ibw-forschungsbericht_c175_en

    Postsecondary vocational education and training in Austria

    Country Background report: OECD-Review „Skills beyond school

    ibw-Forschungsbericht Nr. 175, Wien, 2013
    Schneeberger A., Schmid K., Petanovitsch A.

    Die OECD hat die postsekundäre Berufsbildung evaluiert. Grundlage dafür war ein umfassender Länderhintergrundbericht des ibw (neben peer-Reviews). Darin werden institutionelle Strukturen, Trends und quantitative Basisinformationen zur postsekundären beruflichen Bildung in Österreich dargestellt. Beschreibung und Analyse werden durch ein Self-assessment der Stärken und Schwächen abgerundet.

    OECD-Review: http://www.oecd.org/edu/skills-beyond-school/ASkillsbeyondSchoolReviewofAustria.pdf

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