Forschung Bibliothek

Im Geschäftsbereich Forschung erstellt das ibw Studien und Analysen an der Schnittstelle Bildung, Wirtschaft und Qualifikation.

 

Das thematische Spektrum der ibw-Forschungsarbeiten ist breit und reicht von Analysen der duale Berufsbildung, der schulischen und tertiären Ausbildung über Arbeitsmarktanalysen bis hin zur beruflicher Weiterbildung.

In unserer Forschungsbibliothek finden Sie fundierte Daten, Studien und Hintergrundanalysen des ibw an der Schnittstelle Bildung, Wirtschaft und Qualifikation. Die meisten unserer ibw-Studien haben einen nationalen und zum Teil auch regionalen Fokus. Aufgrund der immer stärker werdenden internationalen Perspektive durch die EU-Bildungspolitik und OECD-Systemvergleiche ist die ibw-Expertise aber auch international immer stärker gefragt. Seit Jahren ist das ibw Partner bzw. Koordinator einer Vielzahl an EU-Projekten. Das ibw ist außerdem Kooperationspartner von Cedefop, dem Europäischen Zentrum für die Förderung der Berufsbildung.

 

  • ibw-forschungsbericht_c132

    Bildung für eine globalisierte Welt

    Halten Österreichs Schulen und Hochschulen mit der Internationalisierung der österreichischen Wirtschaft Schritt?

    ibw-Forschungsbericht Nr. 132, Wien, 2006
    Schmid K.

    Aufgrund zunehmender internationaler wirtschaftlicher Verflechtungen und Aktivitäten (Stichwort Globalisierung, EU) kommt dem Wissensstand der Erwerbsbevölkerung über derartige Zusammenhänge eine immer größer werdende Bedeutung zu. Gerade für AbsolventInnen des Erstausbildungssystems werden profunde Kenntnisse und das Verständnis grundlegender internationaler ökonomischer Beziehungen
    zunehmend zu einem Faktor ihrer Employability. Wie gut bereitet das österreichische Bildungssystem junge Menschen auf diese Herausforderungen und Chancen vor?
    Diese Studie wurde im Rahmen der go international Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) durchgeführt. Sie basiert auf einer repräsentativen Befragung von knapp 3.300 SchulabsolventInnen der Sekundarstufe II.

     

    As a result of increasing international economic integration and activity (key words globalization, EU), the knowledge level of the work force concerning such relations is becoming ever increasingly important. Particularly for graduates of the initial educational system, profound knowledge and understanding of basic international economic relations are becoming an increasingly important factor in terms of their
    employability. How well is the Austrian educational system preparing young people for these challenges and opportunities?
    This study was carried out within the framework of the go international Initiative of the Federal Ministry of Economics and Labor and the Austrian Federal Economic Chamber. It is based on a representative survey of almost 3,300 upper secondary school graduates.

  • bericht-berufsreifepruefung-1

    Die Berufsreifeprüfung – Höherqualifizierung für den beruflichen Aufstieg oder für den Umstieg?

    Eine Status-quo-Erhebung

    Wien, 2006
    Klimmer S., Schlögl P., Neubauer B.

    Ein  wesentlicher Schwerpunkt der Bildungspolitik liegt darin, die Durchlässigkeit unseres Bildungssystems zu gewährleisten und stetig zu verbessern. Die Wahl von spezifischen Ausbildungsgängen darf in keine „Sackgassen“ führen.

    Die Berufsreifeprüfung ist in diesem Zusammenhang als wichtiger Meilenstein zu sehen und seit ihres Inkrafttretens im Jahr 1997 bei der Zielgruppe auf großes Interesse gestoßen.

    Im Jahr 1999 wurde eine Evaluation zur Berufsreifeprüfung als erste Implementationsanalyse in Auftrag gegeben und vom Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) und dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) durchgeführt.

    Dieselben Institute  wurden mit der Durchführung  der  vorliegenden  Evaluation  beauftragt, die mit dem Hauptaugenmerk auf die TeilnehmerInnen und AbsolventInnen als Status-quo-Erhebung eine wichtige Grundlage für Prozesse der Reflexion und der kontinuierlichen Weiterentwicklung darstellt. Sie bezieht sich auf Datenmaterial bis 2005 und wurde im Mai 2006 fertig gestellt.

  • endbericht-entrepreneurship_von_personen_mit_migrationshintergrund-1

    Entrepreneurship von Personen mit Migrationshintergrund

    Endbericht, Wien, 2006
    Schmid K., Mandl I., Dorr A., Staudenmayer B., Haberfellner R.

    Als Selbstständige werden in dieser Studie all jene Personen verstanden, die eine selbstständige  Erwerbstätigkeit im Sinne des Gewerberechtes ausüben. Ausgenommen davon sind freiberufliche Tätigkeiten sowie die Gruppe der „neuen  Selbstständigen“. Dies begründet sich zum einen aus dem geringen Umfang freiberuflich tätiger Personen mit Migrationshintergrund (nach dem Kriterium der Staatsangehörigkeit haben etwa 0,5% bis 1% der Freiberufler eine nicht-österreichische Staatsbürgerschaft) und zum anderen aus dem inhaltlichen Fokus: Sowohl Freiberufler als auch „neue  Selbstständige“ sind in Berufssegmenten erwerbstätig, die von „klassischen“ Gewerbebetrieben oftmals deutlich abweichen. Bei den „neuen Selbstständigen“ handelt es sich zudem um eine heterogene und schwergreifbare Gruppe (von ZeitungskolporteurInnen über ÜbersetzerInnen / AutorInnen bis zu PsychotherapeutInnen). In  den sekundärstatistischen Auswertungen (Volkszählungen) sind die Freiberufler sowie die „neuen Selbstständigen“ inkludiert, da in den ISIS-Abfragemodulen mit Angaben zum Migrationshintergrund (Nationalität und / oder Geburtsland) das Segment der Selbstständigen  nicht nach Untergruppen differenziert angeboten wird (oftmals sind bei den Selbstständigen auch  die mithelfenden Familienangehörigen mitgezählt). Bei den qualitativen Unternehmensinterviews sowie der internationalen Maßnahmenanalyse wurden Freiberufler sowie die „neuen Selbstständigen“ nicht berücksichtigt.

  • ams-bericht_evaluierung_gruenderinnenfoerderung_ams-1

    Evaluierung der Maßnahmen der GründerInnenförderung des AMS

    Empirische Studie, Wien, 2006
    Dornmayr H., Lenger B.

    Die Evaluierung des Unternehmensgründungsprogramms (UGP) des Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich zeigt überwiegend sehr positive Wirkungen des Programms, welche beispielsweise anhand der „Überlebensquote“ bzw. zusätzlichen (sekundären) Beschäftigungseffekte demonstriert werden können. Der erreichte nachhaltige Erfolg des Großteils der involvierten Unternehmensgründungen rechtfertigt nicht nur eine Fortführung sondern auch einen Ausbau und eine Weiterentwicklung des Programms.

     

    The Evaluation of the Unternehmensgründungsprogramm (UGP) - the business start-up programme of
    the Austrian Labour Market Service (AMS - Arbeitsmarktservice Österreich) – shows predominantly
    highly positive results of the programme, which can be demonstrated for example by high “survival
    rates” and secondary employment effects. The achieved sustained success of the majority of the involved
    business start-ups justifies not only continuation but also extension and further development of this programme.

  • ibw-forschungsbericht_c131

    Fremdsprachenbedarf und -kompetenzen

    Unternehmensbefragung zu Ausbildungsqualität und Weiterbildungsbedarf

    ibw-Forschungsbericht Nr. 131, Wien, 2006
    Archan S., Dornmayr H.

    Die vorliegende - im Rahmen der go international Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) durchgeführte - Studie des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) zeigt die Ergebnisse einer österreichweiten und branchenübergreifenden Erhebung zum Fremdsprachenbedarf der Wirtschaft sowie die im Zuge dessen gewonnenen
    Rückmeldungen zu Ausbildungsqualität und Weiterbildungsbedarf im Fremdsprachenbereich. 
    Die Ergebnisse dieser Befragung von mehr als 2.000 Unternehmen zeigen sowohl die starken internationalen Verflechtungen als auch den hohen (und zukünftig weiter wachsenden) Bedarf an Fremdsprachen (vor allem Englisch). Mehr als 80 % der Betriebe geben an, dass Englisch zumindest von einem Teil ihrer Mitarbeiter benötigt werde. Fremdsprachen werden dabei nicht mehr nur in der Führungsetage verlangt. Immerhin ein Drittel der befragten Unternehmen gibt an, dass auch die Fachkräfte in der Produktion fremdsprachenkompetent sein müssen. Die mündliche Kommunikation ist in der Regel bedeutend wichtiger als das Verfassen von Texten. In der Vermittlung von Sprechfertigkeit werden daher auch die größten Verbesserungspotentiale in der Aus- und Weiterbildung geortet.

     

    The present study was carried out by the ibw (Institute for Research on Education and Economy) as part of the ‘go international’ initiative of the Federal Ministry for Economic Affairs and Labour (BMWA) and the Austrian Economic Chamber (WKÖ). It shows up the results of an intersectoral survey that was carried out in the whole of Austria. The survey assessed the economy’s need of foreign languages, and it gained
    feedback on the quality of education and the demand for further training in the field of foreign languages.
    The results of this study that included more than 2,000 companies, display strong international links as well as a significant need of foreign language skills (which is going to increase further) – first and foremost English. More than 80 percent of the enterprises claim that at least part of their staff have to master the English language. Foreign languages are not restricted to leading positions any more; one third of the companies
    polled say that production staff too have to speak foreign languages. Hereby, speaking the foreign language is generally more important than its written form. Thus, the companies see a lot of potential for improvement in education and further training when it comes to teaching oral skills.

  • endbericht_integrative_berufsausbildung-1

    Integrative Berufsausbildung

    Evaluierung von § 8b des Berufsausbildungsgesetzes

    Endbericht, Wien, 2006
    Heckl E., Dorr A., Dörflinger C., Klimmer S.

    Die integrative Berufsausbildung (IBA) fügt sich in die österreichische Behindertenpolitik  
    indem sie das duale Ausbildungssystem  für benachteiligte Jugendliche öffnet und die  
    Bemühungen um eine Integration  beeinträchtigter  Personen in  den Schulen und auf dem  
    Arbeitsmarkt fortsetzt. Sie richtet sich an Jugendliche, die eine der Hauptzielgruppen im  
    Rahmen  der Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung für behinderte Menschen  
    (Behindertenmilliarde)  darstellen. Darum findet sich die Initiative auch in den Nationalen  
    Aktionsplänen für Beschäftigung und gegen Armut und soziale Ausgrenzung, in denen der
    Bildung eine wichtige Funktion im Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Armut zukommt.

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