Forschung Bibliothek

Im Geschäftsbereich Forschung erstellt das ibw Studien und Analysen an der Schnittstelle Bildung, Wirtschaft und Qualifikation.

 

Das thematische Spektrum der ibw-Forschungsarbeiten ist breit und reicht von Analysen der duale Berufsbildung, der schulischen und tertiären Ausbildung über Arbeitsmarktanalysen bis hin zur beruflicher Weiterbildung.

In unserer Forschungsbibliothek finden Sie fundierte Daten, Studien und Hintergrundanalysen des ibw an der Schnittstelle Bildung, Wirtschaft und Qualifikation. Die meisten unserer ibw-Studien haben einen nationalen und zum Teil auch regionalen Fokus. Aufgrund der immer stärker werdenden internationalen Perspektive durch die EU-Bildungspolitik und OECD-Systemvergleiche ist die ibw-Expertise aber auch international immer stärker gefragt. Seit Jahren ist das ibw Partner bzw. Koordinator einer Vielzahl an EU-Projekten. Das ibw ist außerdem Kooperationspartner von Cedefop, dem Europäischen Zentrum für die Förderung der Berufsbildung.

 

  • ibw-forschungsbericht_c160

    NQR in der Praxis

    Am Beispiel von Qualifikationen des kaufmännisch-administrativen Bereiches

    ibw-Forschungsbericht Nr. 160, Wien, 2010
    Loisch U., Tritscher-Archan S.

    Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse eines vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) beauftragten Projektes (Projektzeitraum: Mai bis Dezember 2010) zusammen, in dessen Rahmen der Status quo (per September 2010) der Kriterienpublikation hinsichtlich Inhalt, Verwendung und Benutzerfreundlichkeit mit ExpertInnen aus Bildung und Wirtschaft diskutiert wurde. In der Diskussion wurde Bezug genommen auf Qualifikationen aus dem kaufmännisch-administrativen Bereich (= Handel und Büro). Darüber hinaus wurde die Definition von Lernergebnissen anhand der fachspezifischen Teile des Handelsakademie- und Handelsschul-Abschlusses pilotiert, um Erfahrungen über den Zugang und die Darstellung von Lernergebnissen zu gewinnen.

    Den Hauptteil dieses Projektes bildeten drei Workshops, in denen Fachleute aus dem Berufs- und Erwachsenenbildungsbereich, aus der Bildungsverwaltung, der Sozialpartnerschaft, aus relevanten Verbänden sowie aus der Wirtschaft vertreten waren. Ziel dieser Workshops war es, entlang von Leitfragen zu den drei Hauptkapiteln Rückmeldungen darüber zu gewinnen, ob und wenn ja, welche Änderungen in der vorliegenden Version der Kriterienpublikation vorgenommen werden sollten, um sie in inhaltlicher und struktureller Hinsicht zu optimieren. In der Diskussion berücksichtigt wurden auch die exemplarisch ausgearbeiteten Lernergebnisse für den HAK- und HAS-Abschluss, die die Basis für die NQR-Zuordnung bilden sollten.

  • ibw-forschungsbericht_c151

    Österreichischer Bildungsexport

    Status-Quo-Erhebung

    ibw-Forschungsbericht Nr. 151, Wien, 2010
    Dornmayr H., Lenger B.

    Bildung ist ein Gut, das auch (mit Erfolg) exportiert werden kann. Dies wird bei der Analyse des Bildungsstandortes Österreich oftmals vernachlässigt. Die vorliegende Studie versucht dieses Manko auszugleichen. Dabei wird den Erfolgen österreichischer Bildungsanbieter auf dem internationalen Markt breite Aufmerksamkeit eingeräumt.

    Exemplarisch werden führende Anbieter, ihre Produkte und Zielgruppen, ihre USP`s und Erfolgsgeschichten in Kurzform präsentiert. Einen weiteren Schwerpunkt der Studie bildet die Analyse des nationalen und internationalen regulatorischen Rahmens von Bildungsexport und relevanter Entwicklungen auf europäischer Ebene. Schließlich wird auch Bildungsexportförderung und Bildungsmarketing im internationalen Kontext eingehend untersucht - nicht zuletzt auch anhand der Erfolgsfaktoren von im Bildungsexport besonders aktiven Ländern.

    Die bereits erzielten Erfolge sowie die Chancen Österreichs am internationalen Bildungsmarkt bilden demnach den zentralen inhaltlichen Spannungsbogen der vorliegenden Studie. Dies ist von besonders hoher (und auch zukünftig weiter an Bedeutung gewinnender) Relevanz, weil die zunehmende Internationalisierung und weltweite Verflechtung von Wirtschaft und Gesellschaft selbstverständlich auch den Bereich der Bildung umfassen und noch viel stärker umfassen werden.

  • ibw-forschungsbericht_c157

    Position der Handelsakademieabsolventen und -absolventinnen im Beschäftigungssystem

    Unternehmens- und Absolventenbefragung, Inseratenanalysen, erwerbs- und bildungsstatistische Grunddaten

    ibw-Forschungsbericht Nr. 157, Wien, 2010
    Nowak S., Schneeberger A.

    Im Rahmen der verstärkten europäischen Zusammenarbeit ist es das Ziel, einen alle Bildungsbereiche umfassenden europäischen Qualifikations- und Bewertungsrahmen zu etablieren.

    Empirisch fundierte Rückmeldungen aus dem Arbeitsmarkt und der beruflichen Tätigkeit der Absolventen/-innen der Handelsakademien stellen für die adäquate Positionierung der HAK-Qualifikation im Nationalen und Europäischen Qualifikationsrahmen (EQF/NQR) sowie für die zukunftsorientierte Gestaltung der Ausbildung eine wesentliche Argumentationsgrundlage dar und sind somit für die Weiterentwicklung der Schulart unverzichtbar.

    Die Studie umfasst folgende Inhalte:

    • Analysen der Beschäftigungs- und Bildungsstatistik
    • Ergebnisse der Betriebsbefragung
    • Befragung von Absolventen und Absolventinnen
    • Analyse von Stellenausschreibungen in ausgewählten Print-Medien
    • Analyse von Stellenausschreibungen in ausgewählten Online-Suchmaschinen
    • HAK und aktuelle Arbeitsmarktlage
    • Handelsakademie und Nationaler Qualifikationsrahmen

     

    Bestellung der Print-Ausgabe für einen Druckkostenbeitrag von 17 Euro (inkl. allfälliger Versandspesen).

     

    As part of the increased European cooperation one goal is to set up a European qualifications and
    evaluation framework which encompasses all fields of education. Empirically founded responses
    from the labour market and the professional careers of graduates from Austrian colleges of business
    administration (Handelsakademien or HAKs) constitute an essential basis for argumentation to appropriately
    position the HAK qualification in the National and European Qualifications Frameworks (EQF/NQF)
    and to be able to design the training in a future-oriented manner; they are therefore indispensable for the
    further development of this school type.

  • ibw-forschungsbericht_c153

    Zwischen Akademikermangel und prekärer Beschäftigung

    Zur Bewährung der Hochschulexpansion am Arbeitsmarkt

    ibw-Forschungsbericht Nr. 153, Wien, 2010
    Schneeberger A., Petanovitsch A.

    Der Diskurs über Hochschulbildung ist von einem grundsätzlichen Widerspruch gekennzeichnet. Einerseits wird ein Rückstand in der „Akademikerquote“ behauptet, andererseits sind wir ständig mit Klagen über prekäre Beschäftigung von Graduierten vor allem wirtschaftsferner Studien konfrontiert. Die Studie soll einen konstruktiven Beitrag zur Auflösung dieses Widerspruchs leisten.

    „Akademikermangel“ ist in Österreich faktisch fast nur im Technologiebereich in nennenswertem Ausmaß belegbar. Öffentliche und großbetriebliche Sektoren können ihre „Schwammfunktion“ bezüglich der Hochschulexpansion immer weniger aufrecht erhalten. Folge sind Probleme im Berufseinstieg, Druck zu Erschließung neuer Beschäftigungsfelder und neue Selbstständigkeit.

    Um den Bildungsstandort Österreich und seine Studierenden im europäischen Hochschulraum zukunftsfähig zu positionieren, ist eine weitreichende Modernisierung des Hochschulsystems in Struktur und Finanzierung notwendig.

    Bestellung der Print-Ausgabe für einen Druckkostenbeitrag von 17 Euro (inkl. allfälliger Versandspesen).

  • ibw-forschungsbericht_c148

    Bildungsstruktur und Qualifikationsbedarf in Niederösterreich

    Trendanalysen und Zukunftsperspektive

    ibw-Forschungsbericht Nr. 148, Wien, 2009
    Schneeberger A., Petanovitsch A.

    Die vorliegende Studie untersucht Trends im Bildungs- und Beschäftigungssystem in Niederösterreich, um Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Das Schul- und Fachhochschulsystem hat sich in den letzten ein bis zwei Jahrzehnten stark expansiv entwickelt, wodurch sich das Neuangebot an formaler Qualifikation im Vergleich zur Qualifikationsstruktur der Erwerbsbevölkerung weitreichend verändert hat und noch verändern wird. Niederösterreich hat im Bildungssektor im österreichischen Vergleich aufgeholt. Etwa 34 Prozent der Jugendlichen machen derzeit einen Lehrabschluss, 43 Prozent Matura, vorwiegend berufsbildender Art. Rund 35 Prozent beginnen ein Hochschulstudium, die Tertiärquote im Beschäftigungssystem beläuft sich auf rund 10 Prozent. Zählt man Hochschule und Matura zusammen, so kommt man auf aktuell 27 Prozent höherer Bildung unter den Erwerbspersonen in Niederösterreich. Demografisch bedingt kommen langfristig schwächere Jahrgänge als etwa Anfang der 1990er Jahre auf den Arbeitsmarkt. Seitens der Betriebe wurden vor Einsetzen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise Arbeits- und Fachkräfteengpässe sowohl an Anlernkräften und Facharbeitern als auch bei Hochqualifizierten und dabei vor allem im technischen Sektor (HTL, FH und UNI) konstatiert. Qualifikationsnachfrage und Rekrutierungsprobleme sind branchenspezifisch ausgeprägt, sodass allgemeine Aussagen die Gefahr einer Verdeckung der Probleme der Firmen in sich bergen.

  • refernet-bericht_fb_berufsbildung_oesterreich_de-1

    Forschungsbericht zur Berufsbildung in Österreich

    Bericht im Rahmen von ReferNet Austria, Wien, 2009
    Luomi-Messerer, K., Vogtenhuber, S., et al.

    Es gibt in Österreich eine kleine Zahl an Forschungsarbeiten, die sich ausschließlich oder hauptsächlich mit den Erträgen der beruflichen Aus- und Weiterbildung im hier verstandenen Sinne beschäftigen. Viele der vorliegenden Arbeiten behandeln generelle Bildungserträge und Bildungswirkungen, die sich auf die allgemeine und berufliche Bildung gleichermaßen beziehen. Da das österreichische Bildungswesen der oberen Sekundarstufe mit einem starken Fokus auf Berufsbildung und berufliche Spezialisierung eingerichtet ist, sind diese generellen Bildungserträge der oberen Sekundarstufe zum Großteil den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen sowie der dualen Ausbildung zuzuordnen. Der Schwerpunkt dieses Länderberichtes liegt auf den monetären Erträgen von beruflicher Bildung und Weiterbildung, worunter hier auch Effekte auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie Produktivitätszuwächse bei Unternehmen behandelt werden. Die meisten vorliegenden Studien behandeln die individuellen Arbeitsmarkterträge von Bildung und Weiterbildung, Befunde über Produktivitätseffekte, Beiträge zum Wirtschaftswachstum sowie über gesamtgesellschaftliche Effekte der Berufsbildung sind kaum vorhanden.

     

    This contribution focuses on the returns to investment in initial and continuing education and training (IVET and CVET). There are a small number of research projects in Austria that deal either exclusively or mainly with the benefits of IVET and CVET in the sense it is understood here. Many of the available research projects look at the returns to investment in education in general, comprising the broad-spectrum of general education and VET. As the upper secondary level of the Austrian education system has a pronounced focus on VET and vocational specialisations, the estimated rates of return to upper secondary education can mainly be attributed to the dual system (apprenticeship training), as well as to VET schools and VET colleges. At the centre of this country report there are the monetary effects of VET, which also includes the effects on the economic efficiency and productivity gains for companies. Most existing research projects and publications look at the individual labour market outcomes of education and training, whereas findings about productivity effects, contributions to economic growth, as well as effects on the entire society are rare.

  • ibw-forschungsbericht_c146

    HTL und Qualifikationsbedarf der Wirtschaft

    Analysen zur Arbeitsmarktlage und europäischer Vergleich

    ibw-Forschungsbericht Nr. 146, Wien, 2009
    Schneeberger A., Petanovitsch A.

    Ziel der Studie ist es, empirische Informationen zur Qualifikationsnachfrage im technischen Berufssektor zu bieten, die für die Bildungsanbieter auch in langfristiger Perspektive von Relevanz sind. Angesichts der Schaffung eines Europäischen Qualifikationsrahmens (EQF) als zukünftiges transparenzförderndes „Übersetzungsinstrument“ für die Arbeitsmarktparteien im europäischen Wirtschaftsraum muss dies auch eine Diskussion von Fragen der Einstufung der HTL umfassen.

    Als empirische Basis der Untersuchung dienen im Hinblick auf die Arbeitsmarktnachfrage in Österreich insbesondere Stellenanzeigenanalysen, Daten des Arbeitsmarktservice, Ergebnisse einer Unternehmensbefragung und einschlägige publizierte Forschungsergebnisse. Zusätzlich werden Stelleninserate aus Printmedien für HTL-Absolventen/innen ausgewertet. In der Literaturanalyse werden Publikationen über die Techniker/innennachfrage speziell für Wien, die Steiermark und Vorarlberg einbezogen. Über das Qualifikationsneuangebot informieren Daten aus der Schulstatistik sowie der aktuellen Bevölkerungsprognose von Statistik Austria.

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