Forschung Bibliothek

Im Geschäftsbereich Forschung erstellt das ibw Studien und Analysen an der Schnittstelle Bildung, Wirtschaft und Qualifikation.

 

Das thematische Spektrum der ibw-Forschungsarbeiten ist breit und reicht von Analysen der duale Berufsbildung, der schulischen und tertiären Ausbildung über Arbeitsmarktanalysen bis hin zur beruflicher Weiterbildung.

In unserer Forschungsbibliothek finden Sie fundierte Daten, Studien und Hintergrundanalysen des ibw an der Schnittstelle Bildung, Wirtschaft und Qualifikation. Die meisten unserer ibw-Studien haben einen nationalen und zum Teil auch regionalen Fokus. Aufgrund der immer stärker werdenden internationalen Perspektive durch die EU-Bildungspolitik und OECD-Systemvergleiche ist die ibw-Expertise aber auch international immer stärker gefragt. Seit Jahren ist das ibw Partner bzw. Koordinator einer Vielzahl an EU-Projekten. Das ibw ist außerdem Kooperationspartner von Cedefop, dem Europäischen Zentrum für die Förderung der Berufsbildung.

 

  • eb015

    Ausbildung in den Bauakademien

    Lehrlings- und Polierausbildung aus Sicht der Wirtschaft und der Absolventen/Absolventinnen

    ibw-Kurzexpertise, Wien, 2012
    Gruber B., Schmid K., Nowak S.

    Die Bauakademien (vormals Lehrbauhöfe) sind der etablierte Eckpfeiler der Erst- sowie der Weiterbildung in der Bauwirtschaft: In der Lehrlingsausbildung als zwischenbetriebliche Erstausbildungseinrichtung – in der Weiter- und Höherqualifizierungsschiene bspw. durch die Polierausbildung. Eine aktuelle ibw-Studie zeigt, dass sowohl die Unternehmen als auch die Absolventen/Absolventinnen mit dem Ausbildungsangebot sowie der Ausbildungsqualität an den Bauakademien grosso modo ausgesprochen zufrieden sind.

  • ibw-forschungsbericht_c169

    Bildungsstruktur und Qualifikationsbedarf in Kärnten

    Mit Fokus auf den produzierenden Sektor

    ibw-Forschungsbericht Nr. 169, Wien, 2012
    Schmid K., Gruber B., Petanovitsch A.

    Vor dem Hintergrund der sich während der letzten Jahrzehnte deutlich veränderten Wirtschafts-, Beschäftigungs-, Bildungs- und Qualifikationsstruktur in Kärnten stellt sich die Frage nach Trends und Perspektiven der Aus- und Weiterbildung. Entgegen vorherrschenden Klischees vom „Tourismusland Kärnten“ verdeutlichen Daten den hohen Stellenwert des produzierenden Bereichs und insbesondere der Industrie für die Wertschöpfung und Beschäftigung in diesem Bundesland. Welche Querverbindungen bestehen nun für diesen Sektor zu Aus- und Weiterbildung? Welche Qualifikationen und Kompetenzen werden seitens der Unternehmen benötigt, um Kärnten (weiterhin) als erfolgreichen Standort zu positionieren?

    Die Studie analysiert diese Themenbereiche anhand vorliegender Daten sowie einer eigenen Leitbetriebebefragung unter Kärntner Produktionsunternehmen. Demnach werden sich die bestehenden strukturellen und persistenten Rekrutierungsschwierigkeiten – insbesondere bei ausreichend gut qualifiziertem technischen Personal – voraussichtlich aufgrund der Entwicklung demografischer (Stichwort Alterung sowie kontinuierliche, jedoch an Dynamik verlierende Höherqualifizierung des Erwerbspotentials) und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen (Stichworte Internationalisierung, Customisation, Technologisierung etc.) noch zuspitzen. Um Kärnten als Standort für Produktionsbetriebe weiter attraktiv zu positionieren sind nachhaltige und forcierte bildungspolitische Anstrengungen aller Bildungs- und Arbeitsmarktakteure in den Feldern Erstausbildung, nachholende Qualifizierung und berufliche Weiterbildung notwendig.

    Bestellung der Print-Ausgabe für einen Druckkostenbeitrag von 17 Euro (inkl. allfälliger Versandspesen).

  • eb012

    HTL Chemieingenieurwesen

    Bedarfs- und Akzeptanzanalyse für das Tiroler Unterland

    ibw-Studie, Wien, 2012
    Weiß S., Gruber B., Schmid K.

    Bislang gibt es noch keine Höhere Technische Lehranstalt (HTL) für Chemieingenieurwesen in Tirol. Die vorlie­gende ibw-Studie liefert fundierte Informationen zu Bedarf und Akzeptanz im Sinn einer evidence-basierten Entscheidungsfindung über eine allfällige Etab­lierung eines derartigen schulischen Angebots.

    Die Printausgabe wird am ibw vervielfältigt und foliert.

  • ibw-forschungsbericht_c166

    Internationale Schule für Kärnten

    Bedarfs- und Kohärenzanalysen

    ibw-Forschungsbericht Nr. 166, Wien, 2012
    Schmid K., Gruber B.

    Schon ein grober Blick auf die Bildungssysteme von Ländern verdeutlicht deren unterschiedliche Struk­turen und Ausgestaltungsformen. Eng damit in Zusammenhang stehen Berechti­gungsumfänge von formalen Bildungsabschlüssen. Beide Dimensionen sind gerade für Kinder von internati­onal mobilen Arbeitskräften besonders relevant, als sie im Falle eines Schulwechsel in ein ande­res Land (und somit in ein anderes Bildungssystem) oftmals beträchtlichen Einstiegsschwierigkeiten gegen­überstehen. Dies betrifft zum einen die Frage der Unterrichtssprache, zum anderen die Frage, auf welcher Stufe sowie in welche Ausbil­dungsform gewechselt werden kann (und welche bisherigen Bildungswege und -erfolge aus dem Herkunfts­land „angerechnet“ werden). Vor diesem Hintergrund ist auch das Potential „internationaler Schulen“ sowie „internationaler Bildungsabschlüsse“ – nicht zuletzt auch im Sinne der Attraktivierung des Wirtschaftsstand­ortes – zu sehen, da sie einen Schulwechsel zwischen ver­schiedenen Ländern erleichtern können.

     

    Der aktuelle ibw-Forschungsbericht Nr. 166 (Auftraggeber KWF Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds) beleuchtet das aktuelle Angebot an derartigen Schulformen aus einer gesamtösterreichischen Perspektive. Darauf basierend werden für das Bundesland Kärnten mögliche Etablierungsalternativen aufgezeigt und diskutiert sowie mit Ergebnissen einer Unternehmens- und Eltern-Befragung zu Bedarf, Akzeptanz und inhaltlichen Anforderungen an eine derartige Schule in Beziehung gesetzt.

     

    A mere glance at national education systems reveals their different structures and focuses. These issues are closely associated with the entitlements obtained by holders of formal qualifications. Both of these dimensions are especially relevant for children of the internationally mobile workforce in particular because they often face considerable difficulties when moving to another country, thus switching to another school and education system. On the one hand, their problems are related to the language of instruc-tion, on the other to the question at what level they can change to which educational programme (and for which of their previous educational qualifications and successes from their country of origin they will be granted credits). This is also where the potential benefit of ‘international’ schools and ‘international’ qualifica-tions can be found – not least also by enhancing the attractiveness of business locations1 – as they can make changing schools between countries easier.

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