Präsentationen, Studien, Infografiken und Broschüren
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Präsentationen, Studien, Infografiken und Broschüren
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Das EU-Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen 2007-2013 sieht während seiner Laufzeit eine Zwischenevaluierung (2010) sowie am Ende der Laufzeit eine Endevaluierung vor. Ziel ist die Untersuchung der Durchführung und Auswirkungen des Programms in den teilnehmenden Ländern. Der nationale österreichische Länderbericht zur Zwischenevaluierung umfasst sämtliche Einzelprogramme (Erasmus, Comenius, Leonardo da Vinci und Grundtvig sowie das Querschnittsprogramm und das Programm Jean Monnet) und Maßnahmen des Programms.
Der Bericht stützt sich auf eine breite Analyse von Dokumenten und Daten sowie auf Interviews mit ExpertInnen und Programmverantwortlichen auf verschiedenen Ebenen. Damit leistet der Bericht einen wertvollen Beitrag für eine multiperspektivische Evaluierung der ersten Phase des Programms sowie für die Konzipierung der nächsten Programmgeneration ab 2014.
Die Lehrlingsausbildung ist ein anhaltendes Thema der öffentlichen politischen und wissenschaftlichen Diskussion über Ausbildung und Jugendbeschäftigung. Hierbei kommt es häufig zu einseitigen Informationen und Darstellungen.
Die vorliegende Publikation versucht, über den „Tellerrand“ tagespolitischer Aufmerksamkeit zu blicken und bietet Informationen zur Lehrlingsausbildung in langfristiger Perspektive und in einer Systemperspektive, welche die Lehre als eine von mehreren Ausbildungsrouten nach Absolvierung der Schulpflicht aufzeigt. Grundsätzlich zu konstatieren ist allerdings, dass die Lehrlingsausbildung nach wie vor die größte Ausbildungsschiene des Landes ist.
Rund 40 Prozent der Jugendlichen in der 10. Schulstufe steigen in die duale Ausbildung in Lehrbetrieb und Berufsschule ein.
Die vorliegende Überblickspublikation thematisiert folgende Aspekte der Lehrlingsausbildung:
Die Printausgabe wird am ibw vervielfältigt und foliert.
Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse eines vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) beauftragten Projektes (Projektzeitraum: Mai bis Dezember 2010) zusammen, in dessen Rahmen der Status quo (per September 2010) der Kriterienpublikation hinsichtlich Inhalt, Verwendung und Benutzerfreundlichkeit mit ExpertInnen aus Bildung und Wirtschaft diskutiert wurde. In der Diskussion wurde Bezug genommen auf Qualifikationen aus dem kaufmännisch-administrativen Bereich (= Handel und Büro). Darüber hinaus wurde die Definition von Lernergebnissen anhand der fachspezifischen Teile des Handelsakademie- und Handelsschul-Abschlusses pilotiert, um Erfahrungen über den Zugang und die Darstellung von Lernergebnissen zu gewinnen.
Den Hauptteil dieses Projektes bildeten drei Workshops, in denen Fachleute aus dem Berufs- und Erwachsenenbildungsbereich, aus der Bildungsverwaltung, der Sozialpartnerschaft, aus relevanten Verbänden sowie aus der Wirtschaft vertreten waren. Ziel dieser Workshops war es, entlang von Leitfragen zu den drei Hauptkapiteln Rückmeldungen darüber zu gewinnen, ob und wenn ja, welche Änderungen in der vorliegenden Version der Kriterienpublikation vorgenommen werden sollten, um sie in inhaltlicher und struktureller Hinsicht zu optimieren. In der Diskussion berücksichtigt wurden auch die exemplarisch ausgearbeiteten Lernergebnisse für den HAK- und HAS-Abschluss, die die Basis für die NQR-Zuordnung bilden sollten.
Bildung ist ein Gut, das auch (mit Erfolg) exportiert werden kann. Dies wird bei der Analyse des Bildungsstandortes Österreich oftmals vernachlässigt. Die vorliegende Studie versucht dieses Manko auszugleichen. Dabei wird den Erfolgen österreichischer Bildungsanbieter auf dem internationalen Markt breite Aufmerksamkeit eingeräumt.
Exemplarisch werden führende Anbieter, ihre Produkte und Zielgruppen, ihre USP`s und Erfolgsgeschichten in Kurzform präsentiert. Einen weiteren Schwerpunkt der Studie bildet die Analyse des nationalen und internationalen regulatorischen Rahmens von Bildungsexport und relevanter Entwicklungen auf europäischer Ebene. Schließlich wird auch Bildungsexportförderung und Bildungsmarketing im internationalen Kontext eingehend untersucht - nicht zuletzt auch anhand der Erfolgsfaktoren von im Bildungsexport besonders aktiven Ländern.
Die bereits erzielten Erfolge sowie die Chancen Österreichs am internationalen Bildungsmarkt bilden demnach den zentralen inhaltlichen Spannungsbogen der vorliegenden Studie. Dies ist von besonders hoher (und auch zukünftig weiter an Bedeutung gewinnender) Relevanz, weil die zunehmende Internationalisierung und weltweite Verflechtung von Wirtschaft und Gesellschaft selbstverständlich auch den Bereich der Bildung umfassen und noch viel stärker umfassen werden.
Im Rahmen der verstärkten europäischen Zusammenarbeit ist es das Ziel, einen alle Bildungsbereiche umfassenden europäischen Qualifikations- und Bewertungsrahmen zu etablieren.
Empirisch fundierte Rückmeldungen aus dem Arbeitsmarkt und der beruflichen Tätigkeit der Absolventen/-innen der Handelsakademien stellen für die adäquate Positionierung der HAK-Qualifikation im Nationalen und Europäischen Qualifikationsrahmen (EQF/NQR) sowie für die zukunftsorientierte Gestaltung der Ausbildung eine wesentliche Argumentationsgrundlage dar und sind somit für die Weiterentwicklung der Schulart unverzichtbar.
Die Studie umfasst folgende Inhalte:
Bestellung der Print-Ausgabe für einen Druckkostenbeitrag von 17 Euro (inkl. allfälliger Versandspesen).
As part of the increased European cooperation one goal is to set up a European qualifications and
evaluation framework which encompasses all fields of education. Empirically founded responses
from the labour market and the professional careers of graduates from Austrian colleges of business
administration (Handelsakademien or HAKs) constitute an essential basis for argumentation to appropriately
position the HAK qualification in the National and European Qualifications Frameworks (EQF/NQF)
and to be able to design the training in a future-oriented manner; they are therefore indispensable for the
further development of this school type.
Der Diskurs über Hochschulbildung ist von einem grundsätzlichen Widerspruch gekennzeichnet. Einerseits wird ein Rückstand in der „Akademikerquote“ behauptet, andererseits sind wir ständig mit Klagen über prekäre Beschäftigung von Graduierten vor allem wirtschaftsferner Studien konfrontiert. Die Studie soll einen konstruktiven Beitrag zur Auflösung dieses Widerspruchs leisten.
„Akademikermangel“ ist in Österreich faktisch fast nur im Technologiebereich in nennenswertem Ausmaß belegbar. Öffentliche und großbetriebliche Sektoren können ihre „Schwammfunktion“ bezüglich der Hochschulexpansion immer weniger aufrecht erhalten. Folge sind Probleme im Berufseinstieg, Druck zu Erschließung neuer Beschäftigungsfelder und neue Selbstständigkeit.
Um den Bildungsstandort Österreich und seine Studierenden im europäischen Hochschulraum zukunftsfähig zu positionieren, ist eine weitreichende Modernisierung des Hochschulsystems in Struktur und Finanzierung notwendig.
Bestellung der Print-Ausgabe für einen Druckkostenbeitrag von 17 Euro (inkl. allfälliger Versandspesen).
Die vorliegende Studie untersucht Trends im Bildungs- und Beschäftigungssystem in Niederösterreich, um Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Das Schul- und Fachhochschulsystem hat sich in den letzten ein bis zwei Jahrzehnten stark expansiv entwickelt, wodurch sich das Neuangebot an formaler Qualifikation im Vergleich zur Qualifikationsstruktur der Erwerbsbevölkerung weitreichend verändert hat und noch verändern wird. Niederösterreich hat im Bildungssektor im österreichischen Vergleich aufgeholt. Etwa 34 Prozent der Jugendlichen machen derzeit einen Lehrabschluss, 43 Prozent Matura, vorwiegend berufsbildender Art. Rund 35 Prozent beginnen ein Hochschulstudium, die Tertiärquote im Beschäftigungssystem beläuft sich auf rund 10 Prozent. Zählt man Hochschule und Matura zusammen, so kommt man auf aktuell 27 Prozent höherer Bildung unter den Erwerbspersonen in Niederösterreich. Demografisch bedingt kommen langfristig schwächere Jahrgänge als etwa Anfang der 1990er Jahre auf den Arbeitsmarkt. Seitens der Betriebe wurden vor Einsetzen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise Arbeits- und Fachkräfteengpässe sowohl an Anlernkräften und Facharbeitern als auch bei Hochqualifizierten und dabei vor allem im technischen Sektor (HTL, FH und UNI) konstatiert. Qualifikationsnachfrage und Rekrutierungsprobleme sind branchenspezifisch ausgeprägt, sodass allgemeine Aussagen die Gefahr einer Verdeckung der Probleme der Firmen in sich bergen.