Filter library
  • Cover_ibw_Beitraege

    The underestimated relevance and value of vocational education in tertiary education – making the invisible visible.

    In: Journal of Vocational Education & Training, 69:1, S. 28-46.

    ibw-Beiträge in Fachpublikationen, 2017
    Hippach-Schneider U., Schneider V., Ménard B., Tritscher-Archan S.

    Die Erhöhung der Anzahl an Hochschulabsolvent/innen ist seit Jahren eine bildungspolitische Priorität. In der Tat zeigen die Bildungsstatistiken der letzten Jahre einen deutlichen Anstieg an Absolvent/innen tertiärer Bildungsprogramme. Diese Entwicklung wird als „Akademisierung“ bezeichnet. Der vorliegende Artikel zeigt anhand von Beispielen aus Deutschland, Österreich und Frankreich, dass die Interpretation der Statistiken zwei wesentliche Punkte außer Acht lässt. Erstens, dass akademische Studiengänge oftmals auch berufliches Lernen integrieren und zweitens, dass es berufliche Programme im tertiären Bildungssektor gibt, die in den internationalen Bildungsstatistiken nicht adäquat abgebildet werden.

  • ibw_forschungsbericht_c184

    Die Meisterprüfung in Österreich

    Absolvent/innenbefragung

    ibw-Forschungsbericht Nr. 184, Wien, 2016
    Tritscher-Archan S., Schmid K.

    Der „Meister“ hat im handwerklichen Bereich eine lange Tradition und eine ebenso große Bedeutung. Mit der Meisterqualifikation wird ein hoher qualifikatorischer Anspruch verbunden: Inhaber/innen sollen über eine hohe Fachkompetenz verfügen, damit sie in leitender Funktion die Durchführung komplexer Aufgaben, oftmals mit nicht vorhersehbaren Herausforderungen, verantworten können. Zudem sollen sie durch die Prüfung befähigt werden, ein Unternehmen zu gründen/zu führen und Lehrlinge auszubilden. Auf Basis vorhandener Daten – die Meisterqualifikation wird, da ihr keine formale Ausbildung zugrunde liegt, in den Bildungsstatistiken nicht oder nur ungenau erfasst – ließ sich bislang nicht belegen, ob sich dieser qualifikatorische Anspruch auch tatsächlich realisiert. Die Ergebnisse der Absolvent/innenbefragung untermauern dies jedoch: Als Folge der Meisterprüfung steigen Absolvent/innen, die ihr fachliches Fundament mehrheitlich im Rahmen einer facheinschlägigen Erstausbildung und einer jahrelangen betrieblichen Praxis erworben haben, sehr häufig in höhere Positionen mit mehr Leitungs- und Entscheidungsbefugnisse auf. Viele von ihnen machen sich aber auch durch Neugründung bzw. Betriebsübernahme selbstständig. Die durch diesen empirischen „Realitätscheck“ gewonnenen Daten und Fakten zeigen, dass die Meisterqualifikation ihrer Zielsetzung durchaus gerecht wird. Zudem lassen sie die Einordnung dieses Abschlusses auf Niveau 6 des NQR, das derzeit mehrheitlich für den „Meister“ diskutiert wird, berechtigt erscheinen.

     

    The “master craftsperson” position has a long tradition and is of major importance in the sphere of skilled crafts and small businesses. The master craftsperson qualification pursues high objectives: its holders should have comprehensive specialist competence enabling them to take on responsibility in an executive position for carrying out complex tasks, often combined with tackling unforeseeable challenges. The exam additionally aims to demonstrate that master craftspersons can set up/manage a company and train apprentices. Based on available data – the master craftsperson qualification is not covered at all, or only vaguely, in education statistics as it does not build on any formal education and training pathway – it has not been possible to date to prove whether the qualification’s high objective is actually achieved. But the results of the graduates’ survey1 confirm this: after passing the master craftsperson exam, graduates who have in their majority acquired their specialist foundation by completing an occupation-specific initial vocational education and training (IVET) pathway and several years of company practice very frequently advance to higher-level positions with more managerial and decision-making powers. But many of them also become self-employed by setting up their own company or taking over a business. The facts and figures obtained by this empirical “reality check” show that the master craftsperson qualification indeed fulfils these objectives. In addition, based on this data, it seems legitimate to allocate this qualification to Level 6 of the NQF – a classification which is demanded by a majority of participants in current discussions on the master craftsperson qualification.

  • Cover_ibw_Beitraege

    Vocational Education and Training on EQF-Levels 5 to 7 in Austria

    ibw-Beiträge in Fachpublikationen, Bonn, 2016
    Tritscher-Archan S., Schmid K.

    Im Rahmen eines Forschungsprojektes des deutschen Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wird die zunehmende Implementierung arbeitsbasierter Lernphasen in Programmen des tertiären Bildungsbereiches untersucht. Der Bericht gibt Einblicke in die Vielfalt solcher Bildungsprogramme in den Ländern England, Frankreich, Norwegen, Polen, Deutschland und Österreich. In Interviews mit Vertreter/innen aus den Bereichen Forschung und Bildungspolitik, aber auch mit Studierenden, Betrieben und Bildungseinrichtungen werden konkrete Erfahrungen mit bzw. Einschätzungen zu diesen Bildungsprogrammen gewonnen. Der Beitrag des ibw zu dieser Publikation umfasst den Länderbericht zu Österreich.

    Erschienen in: Hippach-Schneider, Ute und Schneider, Verena (Hrsg.): Tertiäre berufliche Bildung in Europa – Beispiele aus sechs Bildungssystemen. Wissenschaftliche Diskussionspapiere. Heft-Nr. 175, Bonn: BIBB, S. 180 – 211.

  • ibw-bericht_austria_country_synthesis_report-1

    National Authorities for Apprenticeships: Policy learning and support to promoting apprenticeship systems and VET policy experimentation under the European Alliance for Apprenticeship

    Country report Austria

    2015
    Tritscher-Archan
  • apprenticeship_article_lehrlingsprogramme2014_DE-1

    Lehrlingsprogramme und andere arbeitsplatzbezogene Ausbildungen in Österreich

    Artikel im Rahmen von ReferNet

    Artikel, Wien, 2014
    Bliem W., Dornmayr H., Mayr T., Tritscher-Archan S., Wallner J.

    Dieser Artikel ist Teil einer Serie von Artikeln, die innerhalb des Referenznetzwerkes (ReferNet) von
    Cedefop erstellt werden. Die Informationen dieser Artikel ergänzen die Berichte über die Berufsbildungssysteme, die online verfügbar sind: http://www.cedefop.europa.eu/EN/Information-services/vetin-europe-country-reports.aspx.

    Die Meinungen in diesem Artikel geben nicht notwendigerweise die Meinungen von Cedefop bzw. des
    BMBF wieder.

    Die Erstellung dieses Artikels wurde von der Europäischen Gemeinschaft und dem österreichischen
    Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF) kofinanziert.

  • ibw-aktuell_-foerderung_transnationaler_mobilitaet_im_rahmen_der_meisterausbildung-1

    Förderung transnationaler Mobilität im Rahmen der Meisterausbildung

    Ergebnisse des europäischen ECVET-Pilotprojekts SME MASTER Plus

    ibw-aktuell, Wien, 2012
    Tritscher-Archan S., Sperle C.

    Die Europäische Kommission verfolgt bereits seit einigen Jahren das Ziel, die Mobilitätsrate von Lernenden in beruflichen Ausbildungsschienen (z.B. aus berufsbildenden Schulen, der Lehrlingsausbildung etc.) zu erhöhen. Bislang nimmt eher nur ein geringer Teil der Lernenden die Möglichkeit eines kurzfristigen Auslandsaufenthaltes während der Ausbildung wahr. Ein wesentlicher Grund dafür liegt im geringen Verständnis ausländischer Bildungssysteme, -programme und -inhalte. Die Vielfalt der Berufsbildung in Europa, die Ausdruck der unterschiedlichen Kulturen und Traditionen der einzelnen Länder ist, erschwert das Verständnis von Bildungsangeboten und führt zu mangelnder Transparenz und Vergleichbarkeit.

Order form