Berufsbildung International

Das ibw hat auf verschiedenen Ebenen maßgeblichen Anteil an europäischen Bildungsforschungsprojekten. Als Partner bzw. Koordinator sind wir  regelmäßig an EU-Projekten beteiligt. Darüber hinaus bringen wir uns in Arbeitsgruppen der Europäischen Kommission bei der Gestaltung europäischer Bildungsprojekte ein.

Als Kooperationspartner von Cedefop, dem Europäischen Zentrum für die Förderung der Berufsbildung,  beschreiben wir die Berufsbildung und Bildungspolitik Österreichs und ermöglichen damit den transnationalen Vergleich.

 

Unsere Schwerpunkte:

  • Berufsbildung und Qualifikationsstrategien im internationalen Vergleich
  • Trends und Initiativen in der Berufsbildung auf europäischer Ebene
  • Bedarfserhebungen zur Fremdsprachenkompetenz

 

 

  • ibw-forschungsbericht_c177

    Erfolgsfaktoren der dualen Ausbildung

    Transfermöglichkeiten

    ibw-Forschungsbericht Nr. 177, Wien, 2014
    Bliem W., Schmid K., Petanovitsch A.

    Die duale Berufsbildung rückt angesichts hoher Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern in den Mittelpunkt des Interesses und steht weit oben auf der EU-Agenda. Der Ansatz, bestehende Systeme wie etwa die Österreichs, Deutschlands oder der Schweiz zu kopieren, scheint dabei aber wenig erfolgversprechend. Zu unterschiedlich sind die Bildungssysteme, institutionellen Rahmenbedingungen und Traditionen in den möglichen Zielländern.

    Die Studie identifiziert sieben Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche und nachhaltige Etablierung einer dualen Berufsbildung. Sie legt damit das Fundament für Know-how-Transferprozesse – die konkrete Ausgestaltung dualer Berufsbildung muss dann im Rahmen der jeweiligen nationalen politischen, institutionellen und strukturellen Gegebenheiten erfolgen.

    >>> Englische Version: https://www.ibw.at/bibliothek/id/258/

  • ibw_forschungsbericht_c178_neu

    Erfolgsfaktoren für eine „gemeinsame Schule“

    Strukturvergleiche und Analysen anhand ausgewählter Länder

    ibw-Forschungsbericht Nr. 178, Wien, 2014
    Schmid K.

    Österreich, Deutschland und Ungarn sind die einzigen Länder innerhalb der OECD, in denen die gemeinsame Schule (in Ö: Volksschule) nur 4 Jahre dauert. In den meisten Ländern dauert die gemeinsame Beschulung 8 Jahre oder mehr. Daher verwundert es nicht, dass alle Länder, die bei PISA signifikant besser abschneiden, eine deutlich längere Phase einer gemeinsamen Schule haben als Österreich. Umgekehrt gilt aber auch, dass alle Länder, die signifikant schlechter abschneiden, Gesamtschulsysteme aufweisen. Die Umstellung auf ein Gesamtschulsystem allein garantiert also keine besseren Schülerleistungen. Was sind somit die Erfolgskriterien, die eine längere Phase einer gemeinsamen Schule funktionieren lässt und zu besseren Schülerleistungen führt?

     

    Bestellung der Print-Ausgabe für einen Druckkostenbeitrag von 17 Euro (inkl. allfälliger Versandspesen).

     

    Austria, Germany and Hungary are the only OECD countries where the comprehensive school (in Austria: Volksschule, i.e. primary or elementary school) only lasts for 4 years. In most countries, this phase of joint schooling lasts for 8 years or more. Therefore it comes as no surprise that all countries which show significantly better results in the PISA study have a clearly longer phase of joint/ comprehensive schooling than in Austria. Conversely, all countries which perform significantly worse are comprehensive school systems. This means that switching to a comprehensive school system alone does not guarantee that pupils perform better at school. This study aims to explore the success criteria which mean that a longer phase of a joint school works in many countries and leads to better performances of pupils and a narrower spread between strong and weak pupils.

  • ibw-forschungsbericht_c177_en

    Success factors for the Dual VET System

    Possibilities for Know-how-transfer

    ibw-Forschungsbericht Nr. 177, Wien, 2014
    Bliem W., Schmid K., Petanovitsch A.

    Due to high youth unemployment, dual VET is moving into the focus of interest in many countries and is a priority topic of the EU agenda. But it does not appear to be too promising to pursue the strategy of copying existing systems such as those of Austria, Germany or Switzerland. Education systems, institutional framework conditions and traditions in the possible target countries differ too much.

    Therefore WIFI International commissioned this study as part of a cross-border cooperation between Austria and Slovakia, which was conducted as part of the SmartNet project. Based on established apprenticeship training systems it was attempted to identify factors that appear to be vital for the success of a dual VET system. This forms the basis for analysing how the framework conditions and bases for these success factors can be created in Slovakia and other possible target countries. Consequently the study forms a research-based starting point for discussions on related know-how transfer processes.


    >>> German Version: https://www.ibw.at/bibliothek/id/259/

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